Hier kann ein Programm gewählt werden, mit dem ein System von n linearen

Gleichungen online gelöst werden kann.



a1·x(1) + b1·x(2) + c1·x(3) + d1·x(4) + e1·x(5) + f1·x(6) +..... = v1

a2·x(1) + b2·x(2) + c2·x(3) + d2·x(4) + e2·x(5) + f2·x(6) +..... = v2

a3·x(1) + b3·x(2) + c3·x(3) + d3·x(4) + e3·x(5) + f3·x(6) +..... = v3

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Mit reellen Zahlen


Mit komplexen Zahlen




Anwendungsbeispiele im Mathematikunterricht

Für die Summe S aller ganzen Zahlen von 1 bis n gilt: S = n· (1 + n) / 2 = ½ · n + ½ · n2 .

Diese Gleichung ist leicht ableitbar.

Die Herleitung entsprechender Gleichungen für die Summen S = 12 + 22 + 32 + 42......+ n2 und S = 13 + 23+ 33 + 43......+ n3 ist mit dem hier vorliegenden Programm nicht schwieriger. Sie gelingt wie folgt:


Angesichts S = ½ · n + ½ · n2 für 1+2+3...+n liegt die Vermutung nahe, dass für S = 12 + 22 + n2 gilt: S = a · n + b · n2 + c · n3. Die unbekannten Faktoren a , b und c müssen ermittelt werden. Dies geschieht mit den 3 Gleichungen:


a · 1 + b · 12 + c · 13 = 1

a · 2 + b · 22 + c · 23 = 5

a · 3 + b · 32 + c · 33 = 14


a , b und c sind als die Unbekannten x(1), x(2) und x(3) zu sehen. Als Lösung erhält man mit dem genannten Programm: x(1) = 0,1666666, x(2) =0,5 und x(3) = 0,33333. Die 3 Werte stehen für die Brüche: 5/30 = 1/6, 1/2 und 1/3.

S = 1/6 · n +1/2 · n2 + 1/3· n3 = 1/6 · (n + 3· n2 + 2· n3 ).


Zur Bestimmung einer Summenformel für 13 + 23+ 33 + 43......+ n3 müssen 4 Gleichungen aufgestellt werden.

13 + 23+ 33 + 43......+ n3 = ¼ ·(n2 + 2 · n3 + n4 ) ist in diesem Fall das Ergebnis der Rechnung .


Mit dem „Schluss von n auf n+1“ können diese Gleichungen mühelos bewiesen werden.


Mit dem Programm Polynome können die gewonnenen Gleichungen noch schneller gefunden werden. Dieses Programm erstellt anhand n gegebener x,y_Wertepaare ein zu einem Polynom n-1.Grades passendes System von Gleichungen selbst und löst dieses.


S = 1/6 · (n + 3· n2 + 2· n3 ) für 12 + 22 + 32... erweist sich bei der Einführung des Integralbegriffs als sehr nützlich. Da wird zunächst die Frage gestellt, wie der Flächeninhalt einer Fläche A bestimmt werden kann, die wie in der folgenden Abbildung von einem Funktionsgraphen z.B. dem zu y = f(x) = x2, dann der x-Achse und einer parallel zur y-Achse verlaufenden Geraden eingegrenzt wird.




Der Fläche A werden, wie in der Abbildung sichtbar, Rechtecke angepasst, deren gesamter Flächeninhalt zu einer etwas groben Beschreibung von A geeignet ist. Die hier sichtbaren Rechtecke von 1 bis n haben zusammen den Flächeninhalt:

S = Δx· (1·Δx)2 + Δx· (2·Δx )2 + Δx· (3·Δx )2.........+ Δx· (n·Δx )2

S = Δx3· (1 + 22 + 32.........+ n2) = Δx3·1/6 · (n + 3· n2 + 2· n3 ), Δx = x/n

S = x3 ·1/6 · (1/n2 + 3/n + 2)

Wird die Aufteilung des Abschnitts von 0 bis x mit zunehmendem n schrittweise verfeinert , dann passt sich die aus den Rechtecken gebildete Fläche immer besser der Fläche A an. S strebt gegen den Wert 1/3 · x3. Dieser Grenzwert ∑f(x)·Δx( Δx 0) , der in dem hier behandelten Fall für einen Flächeninhalt steht, wird Integral 0xf(x)dx genannt.

Im Fall f(x) = x3 erhält man für 0xf(x)dx mit der für 13 + 23+ 33 + 43......+ n3 geltenden Summenformel S =¼ ·(n2 + 2 · n3 + n4 ) den Wert 0xf(x)dx = 1/4 · x4.